Die Hausherren betraten den Rasen sehr ambitioniert, doch kaum war das Spiel 3 Minuten alt, passierte das Malheur eines frühen Gegentors durch einen Flatterweitschuss von Maue und ließ deren Matchplan zunächst ins Stocken geraten. Motiviert ob der Führung gestatteten die Gäste mit gutem Pressing, dem SVO keinen geordneten Spielaufbau, woraufhin sich das Geschehen weitestgehend ins mittlere Drittel des Feldes verlagerte. In dieser Phase taten sich beide Teams schwer, das Spielgerät nach Eroberung in den eigenen Reihen zu halten, postwendend wurde der Ball wieder hergegeben. Mit jener Situation kamen die Gastgeber mit zunehmender Dauer besser zurecht und kamen zu einigen Offensivaktionen und vereinzelten guten Abschlüssen, welche am Ende nicht zwingend genug waren, um den verdienten Ausgleich noch vor der Pause zu erzielen.
Unter anderem durch viele Wechsel der stark besetzten Reservebank bedingt, veränderte sich die Spielstruktur und der SVO drängte mit aller Macht auf den Ausgleich. Nach dem von Müller herausgeholten und von Hertzler getretenen Freistoß, lauerte Zimmer am langen Pfosten und nagelte die Kugel per sehenswerter Volleyabnahme zum Ausgleich in die Maschen. Der berühmte Knoten schien nun geplatzt und aufgrund der noch üppigen Zeit, ein Heimsieg in greifbarer Nähe zu sein. Die Otterberger taten alles dafür, daß es so kommt, die Spielvereinigung alles dagegen. So stand bei Abpfiff der intensiven und erklärend geleiteten Partie die Punkteteilung, über die sich die Gäste etwas mehr freuen durften als der SVO.
Wagner, Luthringshauser, Bäcker C., Kaiser, Zimmer (1), Schilling, Anisi, Rochmes, Beinhardt, Reischmann, Militz, Denzer, Müller, Mattick, Hertzler K., Roesler, Rauenschwender, Greif