Über 30 Trainer und Hilfstrainer bildeten sich beim Trainer- und Hilfstrainerlehrgang des Zen-Bogyo-Do in Otterbach fort. Die Jugendlichen und Erwachsenen lernten, was sie beim Training mit einer Kindergruppe beachten müssen.
Im Bereich des Aufwärmtrainings ging es um Koordinationsspiele. Durch die Corona-Pause stellen die Trainer in ihren Gruppen erhebliche Defizite in diesem Bereich fest. Wie man mit verschiedenen Utensilien wie Bällen, Ringen oder kleinen Leitkegeln spielerisch die Koordination schulen kann, wurde geübt.
In Gruppen sollten dann Lösungen erarbeitet werden wie man Anfängern Karate-Techniken beibringen kann. Die Methoden wurden vorgestellt und optimiert. Auch die Fallschule wurde beleuchtet. Dabei waren die Hilfstrainer in einem Rollenspiel gefordert. Einer spielte den Trainer und musste mit seinen Hilfstrainern die restliche Gruppe als „Anfängergruppe“ trainieren. Diese baute typische Fehler ein, die oft vorkommen. Im Nachgang gab es Tipps wie unterschiedliche Probleme gelöst werden können.
Besonders wichtig sind beim Zen-Bogyo-Do, neben dem Erlernen der Abwehrtechniken, vor allem das Verhalten und die Persönlichkeit der Kinder, die positiv beeinflusst werden soll. Im Theorieteil beschäftigte sich die Gruppe deshalb mit dem Verhalten zwischen Trainer und Hilfstrainer. Die Vorbildfunktion des Hilfstrainers spielt dabei eine große Rolle, da dieser aufgrund des niedrigeren Gürtelgrades, oft auch aufgrund des jüngeren Alters, leichter einen Bezug zu den Kindern bekommt als der Trainer selbst. Deshalb muss er sich stets korrekt verhalten und mit gutem Beispiel vorangehen.
Der Vorstand ist froh ein solch engagiertes Team von Trainern und Hilfstrainern zu haben, das sich ehrenamtlich engagiert.