Nachrichten aus der Verbandsgemeinde

Sulzbachtal: Drei Windräder für Sulzbachtal

Der Projektierer, die Fa. EnBW, hat für die Errichtung von drei Windkraftanlagen in der Gemarkung Obersulzbach einen BImSch-Antrag bei der Kreisverwaltung Kaiserslautern gestellt. Die Standorte liegen im Landschaftsschutzgebiet „Eulenkopf und Umgebung“ und grenzen an den bestehenden Windpark Rothselberg an. Geplant sind drei Anlagen des Typs Vestas V 150 mit einer Nabenhöhe von 169 m und einer Gesamthöhe von 244 m. Die Nennleistung einer Anlage beträgt 6,0 MW (= 6.000 kW). Der Ortsgemeinderat hat dazu das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Inwieweit die Kreisverwaltung die Genehmigung erteilt, ist noch nicht bekannt.

Informationsveranstaltung für Menschen 60+

„Machen sie Das, worauf sie Lust haben!“ Unter diesem Motto laden wir Menschen aus unserer Verbandsgemeinde ein, die frisch in den Ruhestand gegangen sind oder gehen werden. Sie haben sich bereits Gedanken macht, was sie in der neuen Lebensphase machen möchten. Wir wollen sie dabei unterstützen und ihnen helfen ihre Ideen und Wünsche zu verwirklichen, Mitwirkende zu finden und ein Projekt selbstständig umzusetzen. Etwas das ihnen Freude bereitet und sich positiv auf die Gemeinschaft auswirkt auch jenseits unserer gut funktionierenden Vereinslandschaft. Ich lade sie daher zusammen mit dem Moderationsteam am Donnerstag, 20, April um 18:30 Uhr in die Stadthalle nach Otterberg ein.

Wahlen für Ortsvorsteher Drehenthalerhof

Der Stadtrat von Otterberg hat als Wahltermin den Sonntag, 02. Juli 2023 festgelegt. Ob es Kandidaten für dieses Amt geben wird, ist derzeit noch unklar. Es erfolgt nun die öffentliche Aufforderung Wahlvorschläge einzureichen.

Otterberg: Ausbau Ringstraße

Die Ringstraße in Otterberg soll saniert werden. Diese Maßnahme soll in drei Bauabschnitte aufgeteilt werden, damit der Verkehrsfluss und eine Abrechnung nach verschiedenen Fördertöpfen besser koordiniert werden kann. Der erste Bauabschnitt umfasst das derzeitige Sanierungsgebiet von der Bergstraße bis zur Jakob-Mayer-Straße mit ca. 200m Länge.

Otterbach: Abriss und Neugestaltung Otterstraße 1-5

Die Planungen für den Abriss der drei Gebäude an der Einmündung Otterstraße/Hauptstraße sind nun soweit fortgeschritten, dass demnächst die Ausschreibung erfolgt. In diesem Zuge hat nun der Ortsgemeinderat Otterbach ein Ingenieurbüro mit der Neugestaltung des Platzes beauftragt.

Schneckenhausen: Baugebiet

Der Ortsgemeinderat Schneckenhausen hatte im Rahmen der Planungen für den Flächennutzungsplan ein Neubaugebiet im Bereich der Verlängerung der Sonnenstraße und Neuen Ziegelhütte vorgesehen. Bevor nun in Planungsprozesse eingestiegen wird, soll zuerst geklärt werden, ob und wie viele Bauinteressenten es gibt. Alle Bauwilligen die ein konkretes Interesse haben nach Schneckenhausen zu bauen, sollen sich bitte bei der Verwaltung unter bauleitplanung@otterbach-otterberg.de melden.

Wissenschaftsrubrik: Was sagt die Wissenschaft zu E-Fuels

Auf dem Weg zur Klimaneutralität setzt die Bundesregierung unter anderem auch auf E-Fuels - was vor kurzem im Koalitionsausschuss vereinbart wurde. Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) weisen allerdings darauf hin, dass E-Fuels nicht für den großflächigen Einsatz in LKW und PKW geeignet sind. Die Kritik des Fraunhofer ISI argumentiert vornehmlich mit dem hohen Energiebedarf und der schlechten Umweltbilanz von E-Fuels sowie der Tatsache, dass es günstigere Alternativen gäbe.

E-Fuels sollten sollten nur dort eingesetzt werden, wo es derzeit keine Alternativen gäbe wie z.B. beim Luft- oder Schiffsverkehr.

Der Wirkungsgrad bei E-Fuels liegt bei 13-15 Prozent und bei einem Fahrzeug mit Elektroantrieb bei 70 Prozent. Das bedeutet eine 3 MW-Windanlage könnte entweder 1600 Fahrzeuge mit Strom versorgen oder 250 Fahrzeuge mit E-Fuels versorgen.

Laut einer Analyse des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung würden die weltweit produzierten E-Fuels noch nicht einmal für den deutschen Bedarf reichen: Für die nächsten Jahre bis 2035 seien weltweit etwa sechzig Produktionsanlagen geplant, die E-Fuels im industriellen Maßstab produzieren sollen. Selbst wenn all diese Projekte realisiert werden, würden sie gerade einmal zehn Prozent des unverzichtbaren Bedarfs an E-Fuels nur für Deutschland decken.

Sollten sie in den nächsten Jahren den Kauf eines Neuwagens planen, dann bedenken sie auch im Hinblick auf einen Wiederverkaufswert welchen Art von Antrieb sie kaufen.

Meine Damen und Herren,

vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit und eine frohe Osterzeit. Abonnieren sie den Kanal und aktivieren die Glocke, wenn sie keine Nachrichten mehr verpassen wollen und wir sehen uns wieder in 14 Tagen.