v.l.n.r.: Sascha Becker, Jan Hock, Steffen Weidenbach und Heiko Kuhn
Dem „Anfang“ werden zwei Sprichwörter zugeschrieben, die eigentlich im Widerspruch zueinander stehen. Einmal heißt es, „jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, im zweiten Sprichwort ist davon die Rede, dass „aller Anfang schwer“ sei. Beides trifft auf den Saisonauftakt der Herren über 40 beim Otterberger TC im Mühlwoog zu. Das Team um Sascha Becker, Jan Hock, Heiko Kuhn und Steffen Weidenbach, das in dieser Zusammensetzung noch nie zusammen spielte, konnte seine Freude, dass die Tennissaison endlich losging, kaum verbergen. Gut gelaunt gingen sie auf den Platz, um mit der Mannschaft des TC GW Münchweiler die Kräfte zu messen. Allerdings konnte nur Mannschaftskapitän Sascha Becker seinen Spaß am Tennisspielen auch in einen Sieg ummünzen. Er gewann sein Einzel souverän 6:1 und 6:0 gegen Namensvetter Sascha Häbel. Für alle Anderen galt indessen „aller Anfang ist schwer“. Die Nr. 2 im Team, Jan Hock, unterlag klar mit 0:6 und 1:6 gegen Bernd Corcilius. Nach dem Spiel haderte Hock, dass er im Match leider nicht das hätte umsetzen können, was er im Training doch noch so perfekt beherrschte – ein Phänomen, das alle Tennisspieler bis hin zur Weltspitze gut kennen. Ähnlich chancenlos war Heiko Kuhn gegen Frank Schmidt (0:6, 1:6), der sein erstes Medenrundenspiel überhaupt absolvierte. Die Niederlage nahm er gelassen: „Ich habe ein sehr gutes Spiel gemacht – aber der Gegner war eben viel besser.“ Spannender machte es Weidenbach, der im ersten Satz nur knapp 4:6, im zweiten Satz dann doch 0:6 verlor. Die anschließenden Doppel gingen ebenfalls beide verloren. Trübselig waren die Otterberger nach der Begegnung keineswegs, denn beim späteren gemütlichen Zusammensein mit ihren Gegnern verbreitete sich unter ihnen schnell wieder gute Laune und Optimismus. (mh)