Im Rahmen einer Feierstunde wurde der Point of Presence (POP) für den Glasfaserausbau in der Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg eingeweiht und offiziell in Betrieb genommen.
Landrat Ralf Leßmeister hob die enorme Bedeutung des Glasfaserausbaus für die Wirtschaft im Kreis Kaiserslautern hervor. "Ein leistungsfähiges Glasfasernetz ist nicht nur entscheidend für die Ansiedlung von Unternehmen, sondern auch für deren zukünftiges Wachstum!". Neben der Anbindung an Straßen- und Schienennetze sei der Zugang zu schnellem Internet eine der ersten Fragen bei der Standortwahl.
Der Landtagsabgeordnete Thomas Wansch erklärte, dass das Land Rheinland-Pfalz in enger Zusammenarbeit mit dem Bund erhebliche finanzielle Mittel bereitstelle, um insbesondere den ländlichen Raum mit einem schnellen Glasfasernetz auszustatten. Aktuell verfügen bereits 88 Prozent der Haushalte in Rheinland-Pfalz über eine Geschwindigkeit von 50 Mbit/s.
Bürgermeister Harald Westrich betonte die Bedeutung des Glasfasernetzes als eine der wichtigsten Infrastrukturmaßnahmen für die Zukunftsfähigkeit der Verbandsgemeinde. "Als Datenautobahn ist sie genauso wichtig wie ein gutes Verkehrsnetz", so Westrich.
Die Vertreter der Firma Pfalzconnect, angeführt von Christian Studt, berichteten über die bereits abgeschlossene Versorgung der Ortsteile Niederkirchen-Wörsbach und Morbach, die zuvor mit der schlechtesten Internetanbindung zu kämpfen hatten. Aktuell werden Glasfaserleitungen in Schallodenbach und Schneckenhausen verlegt. Der Ausbau in den übrigen Ortsgemeinden und auf den Höfen schreitet ebenfalls zügig voran. Das Ziel ist es, das Weiße-Flecken-Programm bis Ende des Jahres abzuschließen, gefolgt von einem eigenwirtschaftlichen Ausbau.
Die Einweihung des Glasfasernetzknotens markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung einer modernen und zukunftssicheren Kommunikationsinfrastruktur für die Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg. Der Ausbau des Glasfasernetzes ist ein Meilenstein für die regionale Wirtschaft, den ländlichen Raum und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger.