Stolz zeigt Markus Hauth (Mitte) die von DFB-Präsident Bernd Neuendorf unterzeichnete Urkunde. Links Kreisvorsitzender Udo Schönenberger, rechts Kreisehrenamtsbeauftragter Andreas Gödtel.
Er hat dreimal einen Sportplatz mit gebaut, spielte im Alter von 66 Jahren noch in der AH, und ist seit 1966 fast ununterbrochen für seinen Verein verschiedenen Ämtern tätig: Für seine langjährigen ehrenamtlichen Aktivitäten ist Markus Hauth nun mit der original DFB-Uhr geehrt worden. Schon als Zwölfjähriger half er beim Bau des ersten Sportplatzes in Schallodenbach mit, erinnert sich der heute 68-Jährige. 1966 legte sein Verein einen Tennenplatz an. 1974 folgte ein neues Sportheim, und als 1990 eine Sporthalle entstand, wurde der Fußballplatz zwölf Meter kleiner. Also musste ein neuer Platz angelegt werden, und stets war Markus Hauth fest mit dabei. Ebenso als aus dem Tennenplatz 2005 ein Rasenplatz wurde. „Ein große Kraftanstrengung für einen so kleinen Verein“, sagt er heute stolz, „ aber wir haben alle zusammen angepackt und es geschafft.“ Der SV Schallodenbach zählt rund 200 Mitglieder. Aber Markus Hauth hat auch sportlich einiges bewegt. 1990 feierte der SV Schallodenbach mit ihm als Spielertrainer die Meisterschaft der C-Klasse und stieg in die B-Klasse auf. Er selbst war lange Jahre aktiv in der 1. und 2. Mannschaft und schnürte bis vor zwei Jahren als dann 66-Jähriger noch die Fußballschuhe in der AH. Und aktuell ist Markus Hauth - mal wieder - 1. Vorsitzender, jetzt seit 2016, sowie „nebenbei“ Platzwart für den Rasen.
Der Vorsitzende des Fußballkreises Kaiserslautern-Donnersberg, Udo Schöneberger, bezeichnete ihn bei der Ehrung mit der DFB-Uhr als leuchtendes Vorbild für andere ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder. Der Kreisehrenamtsbeauftragte Andreas Gödtel freute sich, mal wieder einen der „stillen Helfer“ ehren zu dürfen, kam doch die Empfehlung für Markus Hauth gleich von Vertretern mehrerer Nachbarvereine.