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Stadt- und Land-Kurier Otterbach-Otterberg
Ausgabe 34/2024
Aus den Gemeinden
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Natur und Siedlungsbau – schön, aber nicht immer einfach

Reimar Jung hat die Blumenpflege im Griff

In bunter Sommerblüte zeigt sich die Bachstraße in Katzweiler. Prächtiges Rot und Lila im Kontrast zu zartem Rosa und Gelb. Sie heben sich ab von dem saftigen Grün rechts und links der Uferböschung. Dank einer Privatspende konnten in diesem Jahr wieder einmal Geranien in die Blumenkästen gepflanzt werden. Reimar Jung vom Gemeinderat kümmert sich dankenswerter Weise mit geschickter Hand um den Blumenschmuck entlang des Bachlaufs und meint „…bei der Hitze muss man täglich Wasser aus dem Bachlauf holen, um und die Blumen zu gießen.“ Auch sonst braucht der Bachlauf eine intensive Pflege, die sich nicht leicht gestaltet. Spitzkantige Steine erschweren die Begehbarkeit und das Strauchwerk ist mühevoll kleinzuhalten, damit blühende Stauden nicht ganz unterdrückt werden. Sicherlich haben die Städte- und Landschaftsplaner aus den Erfahrungen mit dieser Anlage für künftige Projekte neue Erkenntnisse gezogen. Nicht unproblematisch ist auch die Versandung des Bachbetts. Nur mit hohem Aufwand ist sie im Griff zu halten. Dabei darf die Zuständigkeit, ob Gemeinde oder Verbandsgemeinde, nicht im Vordergrund stehen.

Es geht um die Funktion der Einrichtung und um das Ortsbild im Gesamten. Viele Anwohner helfen in Eigeninitiative bei der Grünpflege beherzt mit. Dafür ein herzliches Dankeschön. Es ist wie zu Hause im Garten, das Schöne der Natur im Siedlungsbau bleibt arbeitsintensiv. Das sagt schon eine alte Volksweisheit: „ Jeder sieht die Blumen im Garten – niemand die Müh, niemand den Spaten“