Im fünfzehnten Jahr fand das beliebte Halloweenfest wieder auf dem Otterbacher Dorfplatz bei bestem Wetter und toller Atmosphäre statt.
Das Halloweenfest in Otterbach zeichnet sich besonders durch die tolle Kooperation zwischen der Jugendsozialarbeit der Verbandsgemeinde mit der Ortsgemeinde Otterbach, der Freiwilligen Feuerwehr Otterbach und den ortsansässigen Vereinen und ehrenamtlichen Akteuren aus.
Schon Tage zuvor herrscht emsiges Treiben für das Fest:
Holz für das traditionelle, große Lagerfeuer wird organisiert und fachmännisch für die Anlieferung gepackt. „Benjamin Korn als Ansprechpartner der Feuerwehr hat immer ein offenes Ohr und Lösung parat. Seine Mannschaft bestehend aus zahlreichen Helfer/innen ist grandios und alle packen überall mit an und stemmen den größten Teil des Festes.“, berichtet wertschätzend Jugendsozialarbeiterin Julia Pfeiffer. „Natürlich wirken noch etliche weitere Ehrenamtliche aus Vereinen, Ortsgruppen und anderen Kreisen mit. Ohne all diese engagierten Personen, wäre das Fest nicht was es ist“.
Die tolle Zusammenarbeit macht sich in der unkomplizierten und tollen Stimmung bereits schon beim Aufbau einen Abend zuvor bemerkbar. Nach und nach treffen bekannte Mitwirkende ein und packen dort an, wo Hilfe benötigt wird. Im Handumdrehen steht das Karusell, der Spielestand, Süßwaren, mobile Cocktailbar und Co. Die Unterstützung durch das Ordnungsamt machte einen reibungslosen Aufbau auf einem freien Dorfplatz möglich. Vielen Dank!
Holger Müller bereitet schon die elektrische Versorgung vor und man wird ihn die nächsten 24 Stunden an jedem Eck des Dorfplatzes sehen. Dunkelheit hält ihn mit seiner Stirnlampe nicht auf. Sein unermüdlicher Einsatz wird von allen sehr geschätzt!
Am Morgen des großen Halloweentages trifft neben dem hilfsbereiten Team des Bauhofes, welcher schon die Hütten aufgebaut und gerichtet hat, eine weitere „Halloweeninstanz“ bewaffnet mit Werkzeugkoffer und jeder Menge Deko ein: Chrissi Steidel, Vorsitzende des Fördervereins JUTZ.O e.V. lässt es sich auch ohne Gruselwanderung nicht nehmen, ihre Rolle einzunehmen. Geschickt verwandelt sie Getränkewagen, Holzhütten und Bühne in ein tolles Gruselambiente. Als helfende Hand kommt Julia Pfeiffer mit Kollegin Patricia Brill-Schording, ebenfalls Jugendsozialarbeiterin, hinzu. Jeder Handgriff sitzt und ist willkommen. Während auf der einen Seite des Dorfplatzes dekoriert wird, bestückt Alex Franz seine mobile Cocktailbar. „Die Blutkonserven sind der Renner und heiß begehrt“, berichtet er währenddessen er diese befüllt und liebevoll platziert. Claudia Fürschke schleppt großes Gerät für den Essensstand der Phönix an. Zahlreiche Gelüste sollen am Abend gestillt werden.
Etwas wehmütige Stimmung bezüglich der diesjährigen ausbleibenden Gruselwanderung kommt dennoch kurz auf. Nicht leicht fiel die Entscheidung Chrissi Steidel und Julia Pfeiffer das Geschehen auf den Dorfplatz zu begrenzen. „Es ist uns einfach nicht mehr möglich, das große Aufgebot an Akteuren, Licht und Tonspektakel wie in den Jahren zuvor mit dem Jugendzentrum zu toppen oder dem Stand zu halten. Zudem haben wir in 14 Jahren so viele Themen und verschiedene Mottos bedient, dass es schwierig wird, die Besucher/innen mit neuen Überraschungen zu beeindrucken. Im Umkreis kamen viele Halloweenveranstaltungen hinzu, die nun auch eine Gruselwanderung anbieten. Somit haben wir entschlossen, uns mit tollen Erinnerungsgedanken zumindest aus der Wanderung zurückzuziehen“, berichten die beiden Akteurinnen.
Wer genau hinhört, merkt, dass dennoch da schon neue Ideen ausgetauscht werden, so dass man davon ausgehen kann, dass im nächsten Jahr Überraschungen in anderer Form den Dorfplatz erobern werden.
In diesem Jahr gab es auch schon tolle Highlights auf dem Platz:
An der Selfie-Box von Foto Bleh konnten sich die Besucher/innen kostenfrei, schöne Erinnerungskarten ausdrucken lassen. Zudem konnten tolle Preise beim Kostümwettbewerb gewonnen werden. Hierzu sichtete und fotografierte der Fotoscout Dominik Tröster in Begleitung von Chrissi Steidel jeweils Kinder- und Erwachsenenkostüme. Die ersten Plätze belegten Lenn Heigl als „kopfloser Mensch“ (Kategorie Kinder) und Charlotte Frenger als „It“ der Adams Family (Kategorie Erwachsene). Verbandsbürgermeister Harald Westrich mit wallender Zombiemähne und Ortsbürgermeister Marco Reschke alias Dracula, gratulierten mit tollen Preisen.
Leckere Verköstigungen gab es an den Ständen der Phönix Otterbach, Alex` Cocktailbar, Pizza Guiseppe, Zen-Bogyo-Do e.V., Freiwilligen Feuerwehr, Fabio 5 und Jörg`s Süßwaren.
Das schöne Kinderkarusell und der Spielestand der Familie Lambrecht sorgten für fröhliche Kinder. Die Schaustellerfamilie Lambrecht mit ihrer herzlichen Art, zählt mittlerweile ebenso zum festen Inventar des Halloweenfestes.
Während die Feuerwehrleute das große, flackernde Lagerfeuer beaufsichtigten, hatten die freiwilligen Helfer/innen vom Deutschen Roten Kreuz Ortsverein Otterbach alles zur Sicherheit der Besucher/innen im Blick. Herzlichen Dank an die Ersthelfer und Sanitäter für die treue, jahrelange Unterstützung!
Tolle Tontechnik stellte die Veranstaltungsfirma „Rent it“, so dass purer Hörgenuss beim Auftritt der Band „Acoustic Fight“ zum Tragen kam. Die Band versetzte gekonnt die Besucher/innen ab dem ersten Lied in Tanzlaune und sorgte für beste Unterhaltung bis zu später Stunde. Generationenübergreifend wurde getanzt, gesungen und das Leben gefeiert.
Leider vergeht auch beim schönsten Fest die Zeit wie im Flug, so dass gegen Mitternacht schon wieder aufgeräumt und abgebaut wurde. Am nächsten Morgen trafen dann die „üblichen Verdächtigen“ für die letzten Aufräumhandgriffe ein. Nun hatte sich jeder seinen gemütlichen Ruhe- und Feiertag redlich verdient.
Wir, die Jugendsozialarbeiterin und die Verbandsgemeinde Otterbach, bedanken uns bei allen treuen und neuen Besucher/innen! Bei dem Ortsbürgermeister Marco Reschke für die tolle Kooperation und Unterstützung. Ebenso und von Herzen geht ein riesen Dank an all die freiwilligen und ehrenamtlichen Helfer/innen, alle Beteiligten des Festes vor und hinter den Kulissen!
Vielen herzlichen Dank und bis nächstes Jahr