Am vergangen Freitag konnte nach zwei Jahren Corona-Pause endlich wieder ein Vorleseabend an der Otfried-Preußler-Grundschule in Otterberg stattfinden. Für viele Grundschulkinder war es der erste Abend dieser Art, den sie miterleben durften. Groß war deshalb auch der Andrang, als die Schulleiterin V. Appelshäuser gemeinsam mit der Organisatorin des Abends, C. Braun, die Gäste in der Aula der Schule begrüßte.
In diesem Jahr ging es besonders „magisch“ zu. Die Vorleser*innen hatten sich häufig für Geschichten entschieden, bei denen es um Zauberei oder Magie ging. In den meist sehr liebe- und stimmungsvoll dekorierten Schulräumen waren aber auch Pferdegeschichten oder Passagen aus Kinderbuch-Klassikern zu hören.
Nicht fürchten durfte sich, wer Gruselgeschichten zuhören wollte oder Angst vor „bissigen“ Büchern oder dem „lila Lachs“ hatte. Lustiger ging es bei den Streichen des „Kleinen Nick“ zu, und beim Buch vom „schrecklich schönen“ Monster konnten sich die kleinen Zuhörer*innen am Ende noch eigene Halsketten basteln.
Neben Eltern und Großeltern, die sich als Vorleser*innen für den Abend zur Verfügung gestellt hatten und ihre Geschichte insgesamt viermal vor wechselnden Zuhörern zum Besten gaben, hatten sich neben einem Vertreter der VG auch Schülerinnen und Ehemalige der Schule zum Lesen bereit erklärt.
In der Aula der Otfried-Preußler-Grundschule sorgte derweil der Förderverein der Schule dafür, dass die Besucher*innen nicht hungrig und durstig bleiben mussten. Wer Appetit aufs Weiterlesen bekommen hatte, konnte seinen „Lesehunger“ am Verkaufsstand der Buchhandlung „Der bunte Hund“ stillen. Alle Vorleserinnen und Vorleser erhielten am Ende der gelungenen Veranstaltung eine „Vorlese-Urkunde“ und ein kleines Präsent.