Wie vielerorts, so gedachte auch die Ortsgemeinde Katzweiler in den Räumlichkeiten der protestantischen Kirche am Sonntag, dem 17. November 2024, den Opfern beider Weltkriege sowie den Opfern kriegerischer Gewalt und terroristischer Anschläge der Neuzeit. In seiner Ansprache zum Volkstrauertag äußerte Ortsbürgermeister Sven Rheinheimer „…dass zum Leidwesen der Menschheit, in aller Welt die militärische und terroristische Gewalt zunimmt. Krieg und Vertreibung prägen die geopolitischen Auseinandersetzungen der Gegenward.“ Aus der Geschichte lernen heißt heute mehr denn je, den Weg zum Dialog zu finden. Dabei sei die Geschlossenheit, der Zusammenhalt in der Gesellschaft ein elementarer Baustein. Bürgerliches Engagement auf allen Ebenen unser Gesellschaft, ein klares Bekenntnis zu den Menschenrechten, die Wahrung und Wahrnehmung der Grundrechte unserer Demokratie, müssen die Basis für ein tolerantes und gewaltfreies Miteinander bilden und nicht die Bomben, Raketen und Drohnen. So lautete der eindringliche Appell seiner Ansprache.
Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkstunde von Liedbeiträgen des Gemischten Sängerchors Katzweiler unter der Leitung von Lucja Witkowski. Zum Abschluss legte Ortsbürgermeister Rheinheimer gemeinsam mit den Beigeordneten Eric Schmidt und Thomas Preis einen Kranz als sichtbares Zeichen der Ehrung und Mahnung an der Gedenkstätte für die Gefallenen beider Weltkriege nieder.