Nachrichten aus der Verbandsgemeinde

Ortsvorsteher bedroht

Großes Entsetzen herrscht im Verbandsgemeinderat und dem Stadtrat von Otterberg nach einem Drohschreiben an den beliebten und geschätzten Ortsvorsteher vom Drehenthalerhof, Martin Klußmeier.

Der Ortsvorsteher war zuletzt bei seinem Arbeitsplatz von einem unbekannten Täter abgepasst worden. Dort erfolgte ein Angriff mit Pfefferspray. Bereits Monate zuvor hatte ein unbekannter Täter sein komplettes Waldstück gefällt.

Nach dem neuerlichen Drohschreiben, dass sich an ihn richtet, hat er seinen Rücktritt erklärt.

Für alle ist es unverständlich wie man ein so hochengagierten und beliebten ehrenamtlich tätigen Menschen an Leben und Gesundheit bedrohen kann. Martin Klußmeier hat die Straftat angezeigt. Es bleibt zu hoffen, dass die Polizei bei den Ermittlungen erfolgreich ist.

Otterbach: Bike-Inn

Die Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg plant ein Bike-Inn am Lautertal-Radweg. Hierzu soll das Gelände mit dem ehemaligen AFN-Gebäude gekauft werden. Die Vertragsverhandlungen dazu stehen kurz vor dem Abschluss. Der Verbandsgemeinderat hat nun auch zugestimmt, dass nach dem Kauf des Geländes die Planungen ausgeschrieben werden können.

Heiligenmoschel wird Schwerpunktgemeinde

Nach Abschluss des Auswahlverfahrens der Investitions- und Maßnahmenschwerpunkte des Landes für 2023 erhält die Ortsgemeinde Heiligenmoschel am 3. März im Rahmen einer Feierstunde die Anerkennung als Schwerpunktgemeinde. Hierdurch hat die Ortsgemeinde über 8 Jahre hinweg Zugriff auf erhöhte Fördermittel, um ihre Maßnahmen und Ideen aus der Dorfmoderation umzusetzen.

Nachtragshaushalt für Verbandsgemeinde beschlossen

Aufgrund des neuen Finanzausgleichgesetzes erhält die Verbandsgemeinde mehr Geld. Die Verbesserung dieser Haushaltsmittel hat die Verbandsgemeinde an die Ortsgemeinden weitergegeben indem sie die Umlage um vier Prozent senkt und damit einer der niedrigsten Umlagesätze im Kreis Kaiserslautern hat.

Wandermarathon ausgebucht

Der Hinkelstein-Wandermarathon, der Ende März stattfindet, ist bereits mit 500 angemeldeten Teilnehmern voll ausgebucht. Er markiert den Start in die Wandersaison ist zu einem der beliebtesten Wanderevents der Region geworden.

Planungsvergabe Feuerwehr Otterbach

Die Verbandsgemeinde möchte die Feuerwehrgerätehäuser in Otterbach und Otterberg sanieren. Im ersten Schritt wurde nun für das Feuerwehrgerätehaus in Otterbach der Beschluss gefasst die Planungsleistungen auszuschreiben. Im Rahmen der Sanierung soll die Kleiderkammer und die Leitstelle erweitert, die Sanitärräume komplett saniert und ein Lagerraum gebaut werden.

Aus der Wissenschaftsrubrik:

Elektroautos haben in Kalifornien für gesündere Luft gesorgt

Wäre Kalifornien ein unabhängiger Staat, würde es sich um die fünftgrößte Wirtschaft der Welt handeln. Es dürfte daher nicht verwundern, dass der Bundesstaat auch bei der Elektrifizierung des Straßenverkehrs vorangegangen ist. Heute verfügen immerhin siebzehn Prozent der neu zugelassenen Autos in Kalifornien über einen Elektroantrieb. Dies wiederum ermöglicht es der Wissenschaft, die Auswirkungen auf die Umwelt genauer unter die Lupe zu nehmen. Das grundsätzliche Ergebnis der Untersuchung war wenig überraschend: Je mehr Verbrenner durch Elektroautos ersetzt werden, desto stärker verbessert sich die Luftqualität. Demnach sorgt schon ein Anstieg der Zahl der Elektroautos um lediglich zwanzig Fahrzeuge je 1.000 Einwohner für eine signifikante Verbesserung in Sachen Stickstoffdioxid-Belastung. Konkret wurde im Schnitt ein Rückgang um 0,41 bbp festgestellt. Je höher der Anteil an Elektroautos in einer bestimmten Gegend war, desto besser waren auch die Werte in Sachen Stickstoffdioxid-Belastung. Sie glichen die Daten auch mit verschiedenen Gesundheitsdaten ab. Hier stach insbesondere ein Ergebnis ins Auge: In Gebieten mit einer hohen Durchdringung von Elektroautos lag die Zahl der asthmabedingten Besuche in der Notaufnahme um 3,2 Prozent niedriger als in vergleichbaren Gebieten mit vielen Verbrennern. Genau genommen sorgen allerdings natürlich nicht die Elektroautos für die bessere Luft. Vielmehr entsteht der Effekt, weil gleichzeitig Autos mit Verbrennungsmotor stillgelegt werden. Theoretisch lässt sich das Ergebnis also auch durch den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs erreichen.