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Verbandsgemeinde Weilerbach aktuell
Ausgabe 13/2024
Rodenbach
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TV Rodenbach beim Bienwald-Halbmarathon

Die Marathonsaison wird in der Pfalz traditionell mit dem Bienwald-Marathon/Halbmarathon in Kandel am 2. Märzwochenende eröffnet.

Die flache Asphaltstrecke durch den naturgeschützten Bienwald ermöglicht sportliche Höchstleistungen in Kombination mit landschaftlichem Genuss.

Am 10. März war die Veranstaltung mit 2.200 Teilnehmern (davon 1.600 Halbmarathon) erstmals komplett ausgebucht.

Dies zeigt, dass die angstgeschürte Corona-Lethargie auch in Läuferkreisen endlich überwunden zu sein scheint und man sich der längst bekannten Gewissheit erinnert, dass gemeinsamer Ausdauersport in der frischen Luft nicht nur gesund ist, sondern auch glücklich macht.

Vom TVR standen Christina Schirra und Frank Laborenz um 10.00 Uhr bei bestem Laufwetter an der Startlinie zum Halbmarathon (21,1 km). Die Mission war ebenso eindeutig wie ehrgeizig, nämlich Christinas Zeit vom letzten Jahr um 15 Minuten zu unterbieten und damit eine Zeit unter 1:45 zu erreichen.

Es war ein ständiges „Laufen am Limit“, ein unerbittlicher Kampf gegen die Uhr. Mal konnte man auf glattem Asphalt ein paar Sekunden herauslaufen, die man dann auf unebener Strecke und Gegenwind wieder einbüßte. Nach 20 km, als die Kräfte schon weitestgehend aufgebraucht waren, stand die Uhr 12 Sekunden im Minus und der Kampf schien verloren.

Mit unbändigem Siegeswillen konnte Christina dann noch einmal ungeahnte Kräfte mobilisieren und wuchs förmlich über sich hinaus. Für Frank, der als Zugläufer und Motivator die Uhr ständig im Blick hatte, war die Spannung kaum auszuhalten.

Begeisterter Jubel der Zuschauer im Bienwaldstadion weckte zum Endspurt noch einmal letzte Reserven und trug die beiden in einer Zeit von 1:44:57 über die Ziellinie. Dieses Glücksgefühl ist mit Worten kaum zu beschreiben.

Nach einer kleinen Stärkung konnte man dann ausgepowert, überglücklich und hochmotiviert für die kommende Laufsaison die Heimreise antreten.

Den Athleten herzlichen Glückwunsch zu ihren Leistungen und ein herzliches Dankeschön an Frank Laborenz bei der ausführlichen Gestaltung dieses Beitrags.