Verein Rhönradmuseum Vorsitzender Gerd Häßel, Geschäftsführerin Petra Kunz, Mitte MdB Alexander Ulrich
Gemeinsam sammeln der Verein Rhönradmuseum Reichenbach-Steegen mit und der Verein Kurpfälzer Meile der Innovationen für eine Bronzeplatte am Mannheimer Schloß „Otto Feick und sein Rhönrad“. Neben berühmten Erfindern und klugen Köpfen der Kurpfalz. Er erfand sein Turnrad in Ludwigshafen am Rhein. Seine Bronzeplatte ist die einzige eines Pfälzers und aus dem Sport. Er steht auch stellvertretend für 5000 Eisenbahner mit Familien, die 1923 von der französischen Besatzungsmacht ausgewiesen wurden. Auch zwei Eisenbahner mit Familienvom Bahnhof Reichenbach waren Opfer dieser Maßnahmen. Feick war in Ludwigshafen ein angesehener Bürger, Arbeiterführer in der Reichsbahnwerstätte, gründete den Verein Volksgesundheit Ludwigshafen. Ein Verein aus der sozialistischen naturheilkundlichen Arbeiterbewegung. Diese etzten sich zum Ziel, den Belastungen aus Fabrikarbeit und beengten Wohnverhältnissen, durch Sport, frische Luft, Sonnenlicht und im Wasser, entgegen zu wirken. 1920 wurde Feick verhaftet und zu Militärgefängnis verurteilt. In der Haft entwickelte er den Plan zum Turnrad.Der Bundestagsabgeordnete Alexander Ulrich, Die Linke, freut sich, daß ein ehemaliger Reichenbach-Stegener in der „Walk of Fame“ durch eine Bronzepatte eine solche Ehrung erhält und spendete 250 €. Ulrich ist auch beeindruckt vom sozialen Wirken Feicks und daß er für seine Arbeit mit Gefängnis und Ausweisung ungerecht bestraft wurde. Petra Kunz und Gerd Häßel bedanken sich bei Ulrich und laden ihn zur Freigabe der Tafel ein. Weitere Spenden werden benötigt. Überweisungen auf das Konto der Kurpfälzer Meile der Innovationen, Voba Weinheim IBAN DE04 6709 2300 0007 8386 03 Verwendungszweck: Feick/ Rhönrad