Ausflug des Gesangvereins Rodenbach

Nachdem der Ausflug im vergangenen Jahr sprichwörtlich ins (Regen-)Wasser fiel, hatte in diesem Jahr der Wettergott ein Einsehen. Bei strahlendem Sonnenschein traf sich die fast 20-köpfige Gruppe am 10. August auf der Burg Nanstein in Landstuhl. Dort wurden sie vom Vorsitzenden der Heimatfreunde Landstuhl, Frank Zimmer, empfangen. Bei einem Rundgang um die Burgruine erläuterte Frank Zimmer die verschiedenen Bauepochen der Burg. Von der kleinen Wehrburg, zur mächtigen Kanonenburg, bevor sie schließlich zum Schloss ausgebaut wurde. Heute ist sie leider nur noch eine Ruine. Im Inneren der Gemäuer erfuhr die Gruppe viel über das Leben des letzten Burgherren, Ritter Franz von Sickingen über seine Familie, sein Wirken im Deutschland und schließlich über seine letzten Stunden auf der unter Beschuss stehenden Burg. Anhand alter Dokumente und Untersuchungen können noch originale Mauern ihrem damaligen Zweck zugeordnet werden. Jeder hatte im Anschluss die Gelegenheit die Burg auf eigene Faust zu erkunden. Vom tiefen, kühlen Pulverkeller bis hinauf zum höchsten Aussichtspunkt konnte die Burg erlebt und das Leben im ausgehenden Mittelalter/ frühe Neuzeit nachempfunden werden.

Zur Stärkung war die Gruppe in der Burgschänke eingekehrt um sich für das Highlight des Tages, den Besuch der Burgspiele, zu stärken. Am Abend war die Gruppe zu Gaste beim Schauspiel „Irgendwo überm Regenbogen“. Auf den besten Plätzen konnte die Geschichte um Dorothee’s Traum und ihre Reise mit „Rummelbooz“ (Strohmann), Blechmann und dem feigen Löwen zum Zauberschloss auf den Potzberg, verfolgt werden. Ausgiebiges Training der Lachmuskeln inklusive. Ein gemütliches Beisammensein im Innenhof des Kanonenturms rundete den schönen Sommertag auf Burg Nanstein ab.