"LightCastle-Saxtett"
Zwei Eulen von Diana Machhamer
Im Rahmen der 50 Jahre Verbandsgemeinde Weilerbach beteiligte sich der Verein Rhönradmuseum Reichenbach-Steegen an der Kulturnacht auf dem Otto-Feick-Platz. Als Premiere wurden, zum Teil 90 Jahre alte Rhönradfilme gezeigt. Worunter ein ganz mutiger Sportler vom 3 Meter Brett mit dem Rhönrad in ein Schwimmbecken rollte. Auch Szenen aus einer „Wetten dass“ Sendung waren zu sehen. Das zu Beginn noch helle Tageslicht erschwerte die Übertragung mit Beamer. Amerikanische Gäste, welche zum ersten Mal Berührung mit einem Rhönrad hatten staunten. Der Vorsitzende des Vereins, Gerd Häßel, erklärte, dass das Rhönrad in USA „ German Wheel“ (Deutsches Rad) genannt wird und der Erfinder Otto Feick, bereits 1927 seine Erfindung mit großer Aufmerksamkeit in New York zeigte.
Zwei jugendliche Besucher probierten aus, selbst in einem Rhönrad zu stehen.Der Bürgermeister der VG Weilerbach, Ralf Schwarm, ließ sich Teile der Tafeln zur Lebensgeschichte Otto Feicks und seiner Erfindung erläutern und freute sich, dass ein Reichenbach-Steegener mit seiner Erfindung weltweit den Turnerinnen und Turnern ein so tolles Sportgerät entwickelt hat.
Musikalisch gestaltete das „LightCastle- Saxtett“ aus dem Kuseler Musikantenland den Abend. Ein breites Repertoire, nur mit Saxophonen, über die vereinbarte Zeit hinaus erfreute die Gäste. Eine Musikerin zeigte auch ihr kunsthandwerkliches Können. Diana Machhamer aus Erdesbach ist Steinbildhauerin und bestreitet eigene Ausstellungen. Zwei Eulen aus Sandstein brachte sie mit, diese verfolgten den ganzen Abend mit „steinerner Mine“ das Treiben. Das Saxtett ermunterte eine einheimische Musikerin zu Hause ihr Saxophon zum mitspielen zu holen, vielleicht bleibt es nicht bei dem einen mal.