Hohes Niveau beim „Musikus“ im Bürgerhaus

Seit über 30 Jahren sind die „Musikus“-Vorspiele der Kreismusikschule ein fest etablierter Bestandteil des Weilerbacher Kulturlebens. Wie in den letzten Jahren war der Andrang von Schülern und Publikum so groß, dass zwei Musikusse stattfanden. Die erste Veranstaltung um 15 Uhr wird in diesem Bericht beschrieben.

Weilerbach gilt als „Pianisten-Hochburg“ der Musikschule, und entsprechend stark waren die KlavierschülerInnen aus den Klassen von Larissa Olevska, Irina Schindel und Dieter Schmidt vertreten. Elias Kirsch, Leila Wared, Jacob Sweigart, Paula Werno, Paul Gerum, Kathrin O’Brien, Lauren und Natalie Schroer, Gloria Poluhin, Benjamin David, Jacob und Tatiana Thilman, Anthony Yang, Andrew Brunk sowie Teresa und Tabea Kreibiehl boten ein vielseitiges Programm, welches von Stücken aus Klavierschulen und Volksliedern über Musical-Bearbeitungen bis hin zu anspruchsvoller klassischer Musik von Mozart und Telemann reichte. Benjamin Putnam spielte sogar eine Eigenkomposition.

Ein weiterer Schwerpunkt der Musikschularbeit in Weilerbach liegt im Gitarrenunterricht von Daniel Wittrock. Diesmal hatte er seine Schüler Moritz Gladel, Tim Finzer, Johannes Fleer, Mave Montes-Mühl, Fabian Jung und Justus Frick mitgebracht, die er teilweise selbst begleitete.

Zahlenmäßig und qualitativ gut vertreten waren die Bläser. Aus der Blockflötenklasse von Heike Franke musizierten Gila Scheidel, Josefine Sommer, Johann Schwarzbach, David Lang und Jannis Groger. Der musikalische Allrounder Manfred Pfeifer präsentierte drei Schüler auf drei unterschiedlichen Instrumenten: Lotte Hermann (Querflöte), Jessica Heintz (Saxophon) und Paula Scherne (Klarinette) und begleitete sie mit Klarinette und Mandoline.

Für eine besondere Klangfarbe sorgten Marleen Regin und Mathis Straßer aus der Celloklasse von Christine Rutz. Sie begleitete Marleen am Cello, Mathis wurde von seinem Vater Clemens am Klavier begleitet.

Die 11jährige Sängerin Ksenia Petrik, am Klavier begleitet von ihrer Lehrerin Elena Gerasimova und die gleichaltrige Geigerin Angel O’Brien aus der Klasse von Susanne Kemner rundeten das Programm ab.

Wie diese Aufzählung zeigt, waren bei diesem Vorspiel vier Geschwisterpaare vertreten. Das Musizieren im Familienkreis wird offenbar in und um Weilerbach nach wie vor regelmäßig gepflegt.

Das Publikum, darunter der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Weilerbach, Ernst Müller, war begeistert und dankte mit kräftigem Applaus.