Nachlese TVR beim Berlin Marathon

Ein Bericht von Frank Laborenz.

Die Königsdisziplin des Laufens ist bekanntlich der Marathon und viele Hobbyläufer haben das Ziel, zumindest einmal im Leben erfolgreich an einem offiziellen Marathon teilgenommen zu haben.

Ein ganz besonderer Traum ist dabei die Teilnahme an einem der 6 großen Welt-Marathons, zu denen die Startplätze aufgrund der starken weltweiten Nachfrage verlost werden müssen.

Für Patrick Kohlmeyer und Frank Laborenz von TV Rodenbach ging dieser Traum am 29. September mit der Teilnahme am 50. Berlin-Marathon in Erfüllung.

Am Sonntagmorgen standen die beiden nun ebenso motiviert wie ehrfürchtig inmitten von 50.000 Gleichgesinnten im Startbereich auf der „Straße des 17. Juni“ zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor.

Bei tiefblauem Himmel und strahlendem Sonnenschein entließ der regierende Bürgermeister von Berlin die Läufer in 4 Wellen zu je ca. 12.500, nach einem musikalisch hinterlegten Gänsehaut-Countdown, auf die Strecke.

Diese führte über 42,195 km durch 10 Stadtteile, über zahlreiche berühmte Straßen und Plätze, vorbei an zahllosen historischen Sehenswürdigkeiten bis zurück zum Brandenburger Tor. Mehrere 100.000 jubelnde Zuschauer entlang der Strecke sorgten neben zahlreichen Bands und 15 Verpflegungsstationen für die Motivation zum Durchhalten.

Für jemand, der die deutsche Teilung noch aktiv erlebt hat, ist es schon ein ganz besonders ergreifendes und symbolträchtiges Gefühl, durch das offene Brandenburger Tor ins Ziel laufen zu dürfen.

Patrick Kohlmeyer gelang dies in 3h:33min und Frank Laborenz in 3h:48min.

Tief beeindruckt von diesem besonderen Erlebnis traten die beiden am darauffolgenden Montag die Heimreise in die Pfalz an und möchten den Berlinern dringend raten, den Bau großer Projekte, wie den des Flughafens, den Organisatoren des Marathons zu überlassen.