Schlüsselspiel für 1. Mannschaft der Schachvereinigung Weilerbach

Nachdem in der letzten Saison der ersten Mannschaft der Schachvereinigung ein furioser Aufstieg in die 1. Pfalzliga gelungen war muss man jetzt feststellen, dass eine Klasse höher ein ganz anderer Wind weht. Im bisherigen Saisonverlauf wurde einzig gegen Kaiserslautern ein mühsames 4:4 erreicht.

Nichtsdestotrotz reiste man frohen Mutes zum Auswärtsspiel in Pirmasens, wo der direkte Tabellennachbar und Mitkonkurrent um den Klassenerhalt wartete.

Dass den Gastgebern auch die Wichtigkeit dieser Begegnung bewusst war, merkte man daran, dass sie mit Johannes Vogel extra für diesen Tag ihren stärksten Spieler mit einer DWZ über 2200 aktiviert hatten. Igor Tiutiunikow, stärkster Spieler auf Weilerbacher Seite, hatte mit seiner um 300 Punkte kleineren Wertungszahl entsprechend keine Chance. Gut lief es hingegen für Piotr Trepkowski. Gegen den Pirmasenser Mannschaftsführer gelang ihm ein klarer und überlegener Sieg. Nach einem schnellen Remis von Harald Lares zum zwischenzeitlichen 1.5:1.5 sah es für Uli Enkrodt erst sehr gut aus. Jedoch verschlechterte sich die Stellung Zug um Zug, so dass der Weilerbacher sich gerade noch in ein Remis retten konnte. Bei Falco Nogatz war es umgekehrt. In schlechter Stellung verteidigte er sich mit allem was er hatte und konnte so ebenfalls einen halben Punkt sichern. Nachdem allerdings an Brett 7 die Partie verloren ging, liefen die Gäste dem Rückstand hinterher. Die folgenden Remisen von Wladimir Kisser und Wolfgang Schaser reichten nicht mehr so dass die Begegnung mit 3.5 Punkten verloren ging.

Die Chancen für den Klassenerhalt haben sich mit dieser Niederlage natürlich nicht erhöht, trotzdem wird man versuchen, in den letzten Spielen nochmal alles herauszuholen.