Den öffentlichen Raum barrierefrei gestalten
Die Mitglieder des Inklusionsbeirats mit der Behindertenbeauftragten Nicole Reiser und dem 1. Vorsitzenden Peter Schmidt, beide vorne links
Der Inklusionsbeirat informiert
Schnell und unverhofft kann es passieren, dass man durch Unfall oder Erkrankung sich in der Öffentlichkeit nicht mehr selbstbestimmt bewegen kann und auf fremde Hilfe angewiesen ist. Als betroffener Mensch ist es dann ein großes Thema und zugleich ein großes Problem.
Der Inklusionsbeirat der Verbandsgemeinde hat sich zum Ziel gesetzt, den öffentlichen Raum barrierefrei zu gestalten. in Zusammenarbeit mit Bürgermeistern hat man schon einiges erreicht:
So befindet sich auf dem Gehweg an der Minigolfanlage in Rodenbach ein barrierefreier Toilettencontainer, der mit einem Euroschlüssel für Besucher der Minigolfanlage oder des Waldfests benutzt werden kann. –
Auch am Grillplatz der Ortsgemeinde Weilerbach befindet sich eine kleine Rampe, die für Menschen im Rollstuhl oder Rollator benutzt werden kann.
Der Zugang zu den Räumen der Verbandsgemeindeverwaltung in Weilerbach ist für körperbehinderte Menschen beispielhaft barrierefrei zu erreichen.
In Zusammenarbeit mit dem Gewerbering, Harry Dinges, bieten einige engagierte Geschäftsinhaber der Ortsgemeinde Weilerbach ihren Kunden mittels Klingel an der Eingangstür an, unter ihrer Mithilfe die Geschäftsräume betreten zu können. Ein sehr gutes Beispiel, das es ermöglicht, auch für alte Menschen mit Rollator oder jungen Familien mit Kinderwagen und Kleinkindern Einkäufe unproblematisch erledigen zu können.
Sport und Bewegung für beeinträchtigte Menschen ist auch ein Schwerpunktthema. Einmal jährlich nehmen die Mitglieder des Inklusionsbeirats mit beeinträchtigten Menschen am Integrationslauf des VfB Reichenbach teil. Auch der TVR Rodenbach zeigt sich sehr offen hinsichtlich der Beteiligung von beeinträchtigten Menschen im Rahmen der Tischtennisgruppe und bei der Beteiligung beim Fackellauf. Auch ist immer wieder Thema, den Haupteingang der Turnhalle barrierefrei zu gestalten. Man ist mit dem Ortsbürgermeister von Rodenbach im Gespräch, die Minigolfanlage für Menschen im Rollstuhl oder Rollator besser nutzbar zu machen.
Bei Baumaßnahmen im öffentlichen Bereich steht man mit der Bauverwaltung der Verbandsgemeinde in Kontakt. So wurden und werden bei Straßenbaumaßnahmen Lösungen gefunden, die z.B. einen durchgehenden Fußgängerweg in den Ortsgemeinden Rodenbach, Mackenbach und zukünftig in Erzenhausen, die Begehbarkeit verkehrssicher zu ermöglichen.
Dies sind nur einige Beispiele.
Gerne nimmt der Inklusionsbeirat weitere Ideen und Vorschläge von Bürgerinnen und Bürgern der Verbandsgemeinde entgegen, um unsere Verbandsgemeinde barrierefrei zu gestalten und um die Lebensqualität Aller zu gewährleisten.