Zusammenfassendes „Graphic Recording“ zu sämtlichen Regionalkonferenzen (Christa Fajen graphic recording & design)
Wie sieht das Zukunftsbild für den Eifelkreis aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger, der Unternehmen und anderer Akteure aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft aus? Was sind die wichtigsten Handlungsfelder, Maßnahmen und Projekte, die in den nächsten Jahren angepackt werden sollten? Dies waren die zentralen Fragestellungen bei den zurückliegenden Regionalkonferenzen (siehe auch Ausgabe 32/2022 der Kreisnachrichten).
Mit der finalen Auswertung und Einpflege der Ergebnisse und Erkenntnisse aus sämtlichen Regionalkonferenzen befindet sich das Kreisentwicklungskonzept auf der Zielgeraden. So wird bzw. soll sich der Eifelkreis in zehn Jahren darstellen - das ist das Zukunftsbild:
Der Eifelkreis ist als lebenswerte Region bekannt und hat Anziehungskraft, sowohl für Touristen und Investoren als auch für Menschen. Dies wird erreicht durch vielfältige Freizeit- und Bildungsangebote sowie attraktive Berufsperspektiven - denn Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sind unsere Zukunft. Der Generationenwechsel in Politik und Vereinen ist gelungen. Junge Menschen übernehmen Verantwortung in allen Bereichen der Gesellschaft. Das fördert Gemeinschaft und spiegelt sich in lebendigen Dorfgemeinschaften und intakten Ortskernen wider. Vielfältige und miteinander vernetzte Mobilitätsangebote ermöglichen die Mobilität für alle. Wir im Eifelkreis sind digital hervorragend aufgestellt und bieten smarte Verwaltungs- und Gesundheitsdienstleistungen an. Zudem hat der Landkreis es geschafft, mit Hilfe der vor Ort vorhandenen erneuerbaren Energien energieautark zu werden - hierdurch trägt er zum Klimaschutz sowie zur regionalen Wertschöpfung bei.
Um dieses Zukunftsbild zu erreichen, sahen die rund 300 Teilnehmenden an den Regionalkonferenzen Handlungsbedarf vor allem in den Bereichen „Infrastruktur und Versorgung“, „Dorf- und Stadtentwicklung“, „Kinder, Jugend und Familie“ sowie „Mobilität“. Aus diesen einzelnen Handlungsfeldern stachen als umzusetzende Maßnahmen u.a. die Akquise von Ärzten, der Ausbau des Glasfasernetztes bis in jedes Haus, die Schaffung von zusätzlichen Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche vor Ort und die Ausarbeitung eines kreisweiten Radwegekonzeptes heraus.
Sie sind an sämtlichen Ergebnissen der Regionalkonferenzen interessiert? Die zusammenfassende Gesamtdokumentation sowie die Dokumentationen zu den einzelnen Regionalkonferenzen finden Sie unter www.bitburg-pruem.de/cms/landkreis/kreisentwicklung oder www.zukunft-eifelkreis.de.
Die Meinungen und Bewertungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind in der Zwischenzeit in die Entwicklungsstrategie zum Kreisentwicklungskonzept eingeflossen. Dieses befindet sich in der finalen Ausarbeitung und soll zum Beginn des neuen Jahres den Kreisgremien zum Beschluss vorgelegt werden. Im Anschluss gilt es, die Maßnahmen Schritt für Schritt umzusetzen, um das formulierte Zukunftsbild auch zu erreichen, wobei vieles in der Zwischenzeit auch bereits umgesetzt wurde. Zu nennen sind hier beispielsweise die Ausweitung des ÖPNV-Angebotes oder auch die umfangreichen Investitionen in die Schulen. Hierzu mehr in weiteren Beiträgen.