Foto: Beuttler
In diesem Jahr feiert das Landesprogramm „Gemeindeschwesterplus“ sein zehnjähriges Bestehen. Ursprünglich als Modellprojekt ins Leben gerufen, hat sich die Initiative zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Gesundheits- und Sozialversorgung in der Region entwickelt. In den kommenden Wochen werden wir in unseren Kreisnachrichten die Arbeit der Gemeindeschwesterplus von den Anfängen bis heute näher beleuchten.
Im Jahr 2015 wurde der Eifelkreis Bitburg-Prüm vom Land Rheinland-Pfalz zur Modellkommune „Gemeindeschwesterplus“ ausgewählt und erhielt zwei Stellen, die zu 100 % vom Land RLP finanziert wurden. Die Gemeindeschwesterplus bieten kostenfreie Besuche und Beratungen für nicht pflegebedürftige Seniorinnen und Senioren in ihrer häuslichen Umgebung an.
Im Oktober 2015 startete die erste Fachkraft, Claudia Moser, in Bitburg zuständig für die Stadt Bitburg und die ehemalige Verbandsgemeinde Bitburger Land. Im November folgten zwei Kolleginnen, Edith Baur und Renate Humble, in Prüm zuständig für die Verbandsgemeinde Prüm. Das Modellprojekt war zunächst für 3,5 Jahre vorgesehen und wurde während dieser Zeit durch das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung sowie das Sozialministerium Mainz begleitet.
Der Anstellungsträger für Bitburg war und ist das Deutsche Rote Kreuz und für Prüm bis 2019 der Trägerverbund der privaten Pflegedienste. Projektverantwortlich in der Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm ist seit Beginn Rudolf Pick, stellvertretender Amtsleiter und Fachbereichsleiter im Amt für Soziales. „Die Gemeindeschwesterplus hat sich als wertvolle Unterstützung für unsere älteren Mitbürger etabliert. Sie trägt dazu bei, die Lebensqualität zu erhöhen und die Selbstständigkeit der Menschen zu fördern“, so Rudolf Pick.
Wir freuen uns darauf, Ihnen in den nächsten Ausgaben mehr über die Inhalte, Aufgaben und Entwicklungen der Gemeindeschwesterplus zu berichten und die positiven Auswirkungen auf die Gemeinschaft hervorzuheben.