Im Rahmen einer vom Landesfeuerwehrverband moderierten Veranstaltung erhielt der Eifelkreis Bitburg-Prüm neben weiteren Landkreisen vom Bundesverband Rettungshunde e.V. (BRH) und der „Aktion Deutschland Hilft“ gestiftete Einsatzmittel für den Katastrophenschutz. Es handelte sich um ein geländegängiges Kleineinsatzfahrzeug, ein sogenanntes All-Terrain-Vehicle (ATV) sowie ein Hochwasserboot. Beide mit Anhänger, auf denen sie schnell zu Einsatzstellen verbracht werden können.
Der Eifelkreis hat sich gemäß seinem Konzept, Kreisfahrzeuge und Ausstattung für den Katastrophenschutz nicht zentral (sondern bei den Verbandsgemeinden, der Stadt Bitburg und den Hilfsorganisationen) zu stationieren, entschieden, das ATV der VG Speicher und das Hochwasserboot der VG Südeifel zu übergeben. So konnte Landrat Andreas Kruppert die beiden Einsatzmittel direkt an die Vertreter der beiden Verbandsgemeinden übergeben.
ATV und Hochwasserboot sind multifunktional einsetzbar und dienen u. a. Erkundungsmaßnahmen und dem Retten und Bergen von Personen aus Notlagen. Sie sind Transportmittel für Einsatzkräfte, Betroffene, Ausrüstung und Hilfsgüter. Marcus Konrad, Bürgermeister der VG Speicher, sowie Ursula Wilmsen, 1. Beigeordnete der VG Südeifel, freuten sich in Begleitung ihrer Feuerwehrverantwortlichen darüber, diese Ausstattung für den Katastrophenschutz annehmen zu dürfen.
Die Unwetterereignisse 2018, 2021 und auch das kürzliche Starkregenereignis haben gezeigt, dass sich der Katastrophenschutz entsprechend aufstellen muss, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Landrat Andreas Kruppert räumt gemeinsam mit BKI Jürgen Larisch und dessen Stellvertreter Willi Schlöder und Lars Eichten der weiteren Aufrüstung und Verbesserung des Brand- und Katastrophenschutzes im Eifelkreis Priorität ein.