Foto: Kreisverwaltung
Die Initiative Burganlage Bettingen hatte anlässlich des erfolgreichen Abschlusses zahlreicher Maßnahmen zur Sanierung, denkmalgerechten Entwicklung und touristischen Aufwertung des historischen Burgbergs in Bettingen zur Dankesfeier eingeladen.
In den zurückliegenden Jahren hat sich der sogenannte „Burgecken“ in Bettingen von einem städtebaulich vernachlässigten Bereich zu einem kulturell und baulich aufgewerteten Ortsteil entwickelt. Seit 2010 wurden in Bettingen insgesamt 25 Projekte im Förderprogramm Dorferneuerung gefördert – davon allein 13 im unmittelbaren Umfeld der Burganlage. Die entsprechende Fördersumme für den Burgbereich belief sich dabei auf rund 275.000 Euro.
Die erreichten Ziele sind dem gemeinschaftlichen Zusammenarbeiten der Ortsgemeinde, der Initiative Burganlage, des Geschichtsvereins, des Naturpark Südeifel und der vielen privaten Bauherrn zuzuschreiben. Neben den einzelnen Maßnahmen an privaten Gebäuden und Freiflächen wurden auch eine neue Beleuchtung des Burgberings realisiert, zwei öffentliche Ruheflächen mit Sitzgelegenheiten geschaffen und 2 neue Infotafeln aufgestellt. Die Gemeindestraßen rund um die Burg wurden neu ausgebaut und bereits Leerrohre für zukünftige Glasfaseranbindung verlegt.
Besonderer Dank wurde dem Bettinger Bürger und Architekt, Helmut Fink, im Rahmen der Feier zuteil, der mit persönlichem Einsatz und erheblichem finanziellen Engagement neun eigene Förderprojekte im Burgecken geplant und saniert hat. Weitere vier Fördermaßnahmen hat er konzeptioniert und begleitet. Darüber hinaus wurde unter seiner Regie die historische Baustruktur der Burganlage – darunter Burgküche, Zisterne, Kellerräume und Grundmauern – freigelegt, saniert und dokumentiert. Diese Maßnahmen erfolgten in enger Abstimmung mit den Denkmalfachbehörden der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) in Mainz und Trier.
Ebenso haben die Kreisdenkmalpflege und die Dorferneuerung viele dieser privaten Initiativen fachlich begleitet und unterstützt. Die Umsetzung erfolgte stets im Einklang mit dem Ziel, die Burganlage nicht nur zu erhalten und aufzuwerten, sondern auch touristisch erlebbar zu machen.
Landrat Andreas Kruppert nutzte die Dankesfeier, das gemeinsam Erreichte zu würdigen – und all jenen zu danken, die mit Herzblut, Kompetenz und Ausdauer zum Erfolg des Projekts beigetragen haben.