Foto: Kreisverwaltung
Nach rund dreijähriger Bauzeit konnte die Kläranlage Mettendorf (Verbandsgemeinde Südeifel) im Beisein der rheinland-pfälzischen Klimaschutzministerin Katrin Eder, Landrat Andreas Kruppert sowie weiteren Ehrengästen in Betrieb genommen werden. Nach sechs Jahrzehnten war der Zustand der alten Kläranlage sowohl baulich als auch verfahrenstechnisch stark sanierungsbedürftig. Einhergehend mit den beengten Platzverhältnissen sowie der Nähe zur Wohnbebauung, wurde daher im Mai 2020 mit dem Neubau der Kläranlage „auf grüner Wiese“ außerhalb der Ortsgemeinde Mettendorf begonnen.
Inzwischen wurde nicht nur eine Abwasserreinigungsanlage nach den neuesten technischen Standards errichtet, sondern gleichzeitig auch ein zentrales Schlamm-Entwässerungs-Zentrum für die Klärschlämme aus der Verbandsgemeinde Südeifel. Auf dem neuesten Stand der Technik und durch deutlich geringere Ablaufwerte leistet die Anlage somit ihren Beitrag zur Sicherstellung einer ordnungsgemäßen und nachhaltigen Abwasserbeseitigung. Die Ziele und Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie werden mit dem Neubau der Kläranlage erreicht und sogar unterschritten.
Nach derzeitigem Stand werden sich die Kosten für die Gesamtanlage auf etwa 10 Millionen Euro belaufen. Diese Kosten können nur dank der essenziellen Förderung durch das Land Rheinland-Pfalz gestemmt werden. Mit bereits zwei übergebenen Förderbescheiden beläuft sich die großzügige Unterstützung des Landes bis dato auf insgesamt 8,6 Millionen Euro. Landrat Andreas Kruppert dankte dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz: „Mit Ihren Zuwendungen tragen Sie dazu bei, dass die Kommunen entlastet werden und die Entgelte für die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung für die Bürger bezahlbar bleiben.“