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Kreis Bitburg-Prüm
Ausgabe 30/2025
Seite 3
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"Oane sej jed näist" - Ohne sie geht nichts (Teil 1)

Viele Angebote der Gemeindeschwestern (GS) sind nur dank des Einsatzes ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer realisierbar. Ein gutes Beispiel ist der Plauderspaziergang in Bitburg, der Woche für Woche von Ehrenamtlichen unterstützt wird. Drei Ehrenamtliche berichten, was sie motiviert:

Alwine Moos: „Als ich in Rente kam, hielt ich Ausschau nach einem Ehrenamt. Da ich beruflich immer viel mit Menschen in Kontakt war, wollte ich auch im Ehrenamt mit Menschen zu tun haben. Jetzt bin ich schon 3 Jahre mit interessanten Senioren zusammen und habe seit dieser Zeit viele positive Erfahrung mit diesen Menschen gemacht. Die Gemeindeschwestern haben viele tolle Ideen, um Senioren aus ihrem alltäglichen „Trott“ rauszuholen – Spazierengehen, Kaffeetrinken, Ausflüge und vieles mehr. An erster Stelle steht bei Allen das Gespräch. Es wurden in der Gruppe schon viele Freundschaften geschlossen. Ich persönlich finde diese Aktionen sehr schön und abwechslungsreich.“

Sieglinde Thommes: „Als ich in Rente ging, wollte ich etwas Ehrenamtliches machen. Der Plauderspaziergang war genau das Richtige. In einer Zeit, in der viele ältere Menschen oft einsam sind, ist dies eine wunderbare Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Durch meine Teilnahme möchte ich nicht nur den Senioreninnen und Senioren eine Freude bereiten, sondern auch selbst von ihren Geschichten und Erfahrungen lernen. Seit einem Jahr freue ich mich, Teil dieser wertvollen Gemeinschaft zu sein und einen positiven Betrag zu leisten.“

Elfi Elsen: „Nach dem Verlust meines Ehemannes habe ich Trost und eine sinnvolle Aufgabe gefunden, indem ich mich ehrenamtlich bei den Gemeindeschwestern in Bitburg engagiere. Woche für Woche darf ich dazu beitragen, den Seniorinnen und Senioren Freude zu bereiten. Mit meinen 85 Jahren erkenne ich in den strahlenden Gesichtern der Menschen, wie wertvoll unsere Gemeinschaft ist. Für mich ist es ein großes Geschenk, helfen zu dürfen. Aus meiner Trauer ist eine Kraftquelle für das Gute geworden.“