"Oane sej jed näist" - Ohne sie geht nichts (Teil 2)

Viele Angebote der Gemeindeschwestern (GS) sind nur dank des Einsatzes ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer realisierbar. Ohne die ehrenamtlich engagierten Frauen würde es auch den Speicherer Plauderspaziergang gar nicht geben. Was bewegt die Frauen dazu?

Iris Disch: „Zu Beginn meines Rentendaseins habe ich eine sinnvolle Beschäftigung im Umgang mit Menschen gesucht. Wie gerufen kam der beabsichtigte Start des Plauderspazierganges in Speicher. Die Entscheidung war richtig: die große Resonanz beflügelt, insbesondere da das Engagement von den Teilnehmern sehr geschätzt wird. Da wir nicht nur spazieren gehen, sondern auch Ausflüge und sonstiges unternehmen, sind die wöchentlichen Stunden sehr unterhaltsam. Schön wäre es, wenn innerhalb unseres Ortes ein Raum zur Verfügung stehen würde, in dem auch andere Unternehmungen wie z.B. Spielenachmittage, Handarbeiten, Kochen o.ä. möglich wären. Ideen gibt´s genug.“

Petra Franzen: „Ehrenamtliche Tätigkeit bereichert mein Leben auf vielfältige Weise. Im Anschluss an die Verkürzung meiner Arbeitszeit suchte ich nach einer Möglichkeit, anderen zu helfen und einen positiven Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten. Erfüllend ist das Gefühl der Verbundenheit und das Wissen, dass meine kleinen Beiträge einen Unterschied machen können. Die Dankbarkeit und das Lächeln der Menschen, denen ich helfe, motivieren mich immer wieder und jede Woche erfüllt mich dieses Gefühl der Zufriedenheit aufs Neue. Ehrenamt bedeutet für mich, Teil einer größeren Sache zu sein und gemeinsam mit anderen für positive Veränderungen zu sorgen.“

Kerstin Adam: „Ich bin sporadisch als Unterstützung von Petra und Iris dabei. Ich genieße die Gespräche und die lustige Gemeinschaft. Für mich ist der Mittwochsspaziergang eine Entschleunigung im stressigen Alltag.“

Auch in Arzfeld, Bleialf, Prüm und Pronsfeld werden die „Plauderspaziergänge“ von ehrenamtlichen Menschen unterstützt und angeboten.