Einer der Höhepunkte: TV-Schauspielerin und Autorin Andrea Sawatzki liest im Rahmen der Demenzwochen am 16. September aus ihrem Buch „Brunnenstraße“ in Haus Beda in Bitburg (Foto: Jeanne Degraa).
Demenz und der Umgang mit dieser Erkrankung ist zunehmend ein wichtiges Thema in unserer Gesellschaft. Einen an Demenz erkrankten Menschen zu Hause zu versorgen, bedeutet für die Familie häufig eine große zeitliche, körperliche und emotionale Belastung. Gleichzeitig sollen die an Demenz Erkrankten so lange wie möglich selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Dies zu ermöglichen, ist eine große Aufgabe an uns alle.
Nach der positiven Akzeptanz in den zurückliegenden Jahren hat das Demenznetzwerk Eifelkreis eine Fortsetzung der „Demenzwochen“ vorbereitet, die vom 1. September bis 3. November stattfinden. Mehrere unterschiedlich geprägte Angebote und Veranstaltungen, wie beispielsweise Fachvorträge, Kurse, Sing- und Bewegungsangebote, vermitteln wichtige Informationen zum Krankheitsbild Demenz und geben praktische Ratschläge, die das Leben der Betroffenen und ihrer Familien erleichtern können.
„Ganz besonders freue ich mich darüber, dass wir die bekannte Schauspielerin und Autorin Andrea Sawatzki gewinnen konnten“, so Brunhilde Hell, die Koordinatorin des Demenznetzwerkes des Eifelkreises. „In einem sehr persönlichen Buch hat Frau Sawatzki die Jahre ihrer Kindheit anschaulich beschrieben, in denen sie mit einem an Demenz erkrankten Vater aufgewachsen ist.“ Am 16. September liest Andrea Sawatzki in Haus Beda in Bitburg aus ihrem Buch „Brunnenstraße“.
Hintergrund: Demenznetzwerk Eifelkreis
2013 wurde das Demenznetzwerk Eifelkreis gegründet, das sich als koordinierendes „Dach“ aller regionalen Akteure versteht, die an Betreuung und Versorgung von Menschen mit Demenz mitwirken. Außerdem ist es zentrale Anlaufstelle für alle, die sich über Demenz informieren und oder ihre Kenntnisse, Erfahrungen und Erlebnisse in die Netzwerkarbeit einbringen möchten.
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