Gunda Gerke-Stolzenbach aus Holsthum mit Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland geehrt
Staatssekretärin Heike Raab, Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund, Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, Gunda Gerke-Stolzenbach und weitere geehrte Persönlichkeiten aus Rheinland-Pfalz (vordere Reihe v.l.) mit Landrat Andreas Kruppert, Patrick Schnieder, MdB, Nico Steinbach, MdL und Lena Werner MdB (v.l) (Foto: Kreisverwaltung)
Freiwilliges Engagement ist ein wichtiger Bestandteil unserer solidarischen Gesellschaft und soll Anerkennung und Respekt erfahren. Der Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, hat dem Bundespräsidenten auf Vorschlag der Kreisverwaltung Gunda Gerke-Stolzenbach zur Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland vorgeschlagen. Im Rahmen eines Festaktes in Berlin fand am 10. September die Aushändigung der Ehrung in Beisein von Landrat Andreas Kruppert statt.
Gunda Gercke-Stolzenbach ist seit dem Jahr 2012 Integrationsbeauftragte der Verbandsgemeinde Südeifel. Seit 2014 ist sie zudem Mitglied des Beirats für Migration und Integration im Eifelkreis und seit 2018 dessen Vorsitzende. Sie steht geflüchteten Menschen mit Rat und Tat zur Seite. Zuvor hatte sie in Bitburg den Arbeitskreis Asyl aufgebaut und war dort 15 Jahre lang Sprecherin. Sie hat ein Konzept zur Unterstützung der Asylsuchenden in allen Lebenslagen erstellt.
Das Aufgabenspektrum, dem sich Gunda Gercke-Stolzenbach stellt, ist vielschichtig: Auch bietet sie regelmäßig Sprechstunden für Hilfesuchende an, begleitet sie bei Behördengängen. Darüber hinaus arbeitet sie eng mit den Schulen und Kindergärten in der Region zusammen. Neben der Integration in den Arbeitsmarkt muss den geflüchteten Menschen auch ein Gefühl von Zuhause gegeben und ihnen vermittelt werden, dass sie angenommen sind und gebraucht werden. Dieses Ziel verfolgt Gunda Gercke-Stolzenbach in der Arbeit mit geflüchteten Menschen in der Verbandsgemeinde Südeifel.
Eine große Rolle spielt für Gunda Gercke-Stolzenbach auch die Vermittlung von Geflüchteten in Ausbildung und Arbeit. Hier investiert sie viel Zeit und Kraft, um die bürokratischen Hürden zu nehmen.
Großen Einsatz leistete sie darüber hinaus in Zusammenarbeit mit dem Beirat für Migration und Integration des Eifelkreises im Hinblick auf die Verbesserung der ärztlichen Versorgung von Geflüchteten. Mit ihrem großen Einsatz hat sie bereits vielen Migrantinnen und Migranten in schweren Lebenslagen geholfen, Fuß zu fassen und den Weg in eine bessere Zukunft zu finden.
Landrat Andreas Kruppert überbrachte die Glückwünsche des Eifelkreises zu dieser herausragenden Ehrung und zählte mit der geladenen Familie und Freunden zu den ersten Gratulanten.