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Kreis Bitburg-Prüm
Ausgabe 38/2025
Seite 3
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14 Millionen Euro für eine sichere Trinkwasserversorgung

Landrat Andreas Kruppert, die LWE-Vorstände Helfried Welsch und Monika Hau, der Geschäftsführer der Regionalmarke EIFEL, Markus Pfeifer und Christian Girndt und Michael Kollete, Projektleiter SWT (Foto: Kreisverwaltung)

Landwerke Eifel haben das Wasserwerk Bettingen erweitert und modernisiert.

Um künftig mehr Trinkwasser zu produzieren, haben die Landwerke Eifel (LWE) das Wasserwerk in Bettingen umfangreich erweitert. Nach Abschluss aller Arbeiten kann die neue Anlage künftig die fünffache Menge an Rohwasser, rund zu 2,5 Millionen Kubikmeter pro Jahr, aufbereiten.

2023 hat der Einbau eines neuen Filtersystems und einer neuen Enthärtungsanlage begonnen. Inzwischen läuft die technische Inbetriebnahme. Während die neuen Filter bereits erfolgreich in den Aufbereitungsprozess integriert wurden, nimmt die Enthärtungsanlage in den nächsten Wochen sukzessive ihren Betrieb auf. Sie reduziert die Wasserhärte von knapp 20 auf rund 10 Grad deutscher Härte. Das bringt Vorteile im Alltag: Weicheres Wasser schont Haushaltsgeräte und senkt den Verbrauch von Wasch- und Reinigungsmitteln.

Voraussetzung für den Umbau und die Erweiterung war eine wissenschaftliche Untersuchung zum Grundwasserangebot. Das sogenannte hydrogeologische Modell für Bitburg-Trierer Mulde ist die Basis, auf der die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD Nord) ein neues Wasserrecht erteilte.

Der neue, benachbarte Hochbehälter Hohnersberg mit einem Fassungsvermögen von 5.800 Kubikmetern ist weitestgehend fertiggestellt und wird in den nächsten Wochen vollständig in Betrieb genommen. Aktuell wartet die LWE noch auf die Baugenehmigung für eine PV-Freiflächen-Anlage (Leistung: 1,8 MWp) und einen Batteriespeicher (Kapazität: 1.000 kWh) Diese sollen Anfang 2026 in Betrieb gehen und das Energiekonzept – 100 % Strom aus der Region – abrunden. „Die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten vor Ort – von Planungsbüros über regionale Firmen und den Kommunen bis hin zur SWT-AöR mit ihrem Know-how – macht dieses Projekt zu einem großen Erfolg“, so der Projektleiter der Landwerke Eifel, Christian Girndt, abschließend.

Ausgezeichnet mit dem Eifel-„e“

Die Regionalmarke EIFEL steht für Qualität, Transparenz, Kontrolle, Herkunft und regionale Wertschöpfung. Seit dem ersten Austausch 2014 arbeiten LWE und KNE eng mit der Regionalmarke EIFEL zusammen. Nach Landstrom Eifel und Landgas Eifel (beide gestartet Ende 2020) folgt nun mit Landwasser Eifel die dritte gemeinsame Auszeichnung.

Es verbindet Menschen, Haushalte und Versorger in der Region und steht für eine klimaresiliente, sichere Daseinvorsorge mit Weitblick. „Ich bin stolz darauf, dass wir Landwasser Eifel mit dem Regionalmarke EIFEL-Logo kennzeichnen können. Das ist ein starkes Bekenntnis zu unserer Heimat, zu Qualität und zu den Menschen in der Region“, betont Markus Pfeifer, Geschäftsführer der Regionalmarke EIFEL GmbH.