Im Rahmen des landesweiten Übungstages am 27.09.2025 in Rheinland-Pfalz führten die Feuerwehren der Stadt Bitburg, der Verbandsgemeinden, die Hilfsorganisationen DRK, THW, DLRG, das KVK (Bundeswehr) sowie die Technische Einsatzleitung unterstützt von der Polizei und der Verwaltungsstab Übungen durch. Als Übungsszenario waren eine Unwetterlage und ein großflächiger, langanhaltender Stromausfall vorgegeben. Daneben erfolgten sowohl Planübungen als auch praktische Übungen mit verschiedenen Einsatz-Szenarien.
Im Fokus standen die weitere Verbesserung der internen und externen Kommunikation, die Stärkung der Fähigkeiten der Einsatzzentralen und Führungsstäbe sowie der Test von unterstützender Software und Datenverarbeitung für den Realeinsatz. Insbesondere die Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Ebenen – kommunal, kreisweit und landesweit – wurden trainiert. Ziel war es, Entscheidungsprozesse, Informationsflüsse und die Koordination im Krisenfall unter realistischen Bedingungen zu testen.
Im Rahmen der Übung entschied Landrat Kruppert, nach Rücksprache mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, aufgrund der angenommenen kreisweiten Strom-Mangellage die Einsatzleitung zu übernehmen. Durch die Katastrophenschutzleitung wurde dann, wie bereits bei den Reallagen 2018 und 2021, gemeinsam mit Technischer Einsatzleitung und Verwaltungsstab der (Übungs-)Einsatz erfolgreich abgewickelt.
Die Verantwortlichen zogen eine durchaus positive Bilanz. Die Zusammenarbeit zwischen BKI, Wehrleitern, Hilfsorganisationen, Leitstelle, den Feuerwehreinsatzzentralen, dem Verwaltungsstab und den politischen Entscheidungsträgern funktioniert, auch dank neuer Kommunikationsmöglichkeiten, gut. Die gewonnenen Erkenntnisse werden nun in die weitere Planung und Ausbildung einfließen.