Der ländliche Raum mit seinen Dörfern punktet mit dem starken Zusammenhalt und der Vernetzung der dort lebenden Menschen. Vielfach zeichnen sich die Dorfgemeinschaften durch ein harmonisches Miteinander von Alt und Jung aus. Aber nichts ist so gut, als dass es nicht noch weiter optimiert werden könnte. Deshalb hat sich die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Bitburg-Prüm in ihrer lokalen Entwicklungsstrategie zum Ziel gesetzt, diese Stärken weiter auszubauen und zur Belebung unserer Dörfer zu nutzen.
Die Ortsgemeinde Minden in der VG Südeifel greift mit der Umsetzung eines multifunktionalen Mehrgenerationen-Spiel- und Rastplatzes diesen Ansatz auf, indem sie für die Einheimischen einen Treffpunkt für alle Altersgruppen schafft und dadurch die Gemeinde in ihrer Attraktivität als Wohnstandort zu steigert. Mit der Wahl des künftigen Standortes am Kreuzungspunkt von Prüm- und Sauerradweg, am Gutland-Radweg (Querverbindung Kyll-/Prüm-/Sauertal) sowie am Jakobus-Pilgerweg erreicht die Gemeinde aber weitere, positive touristische Effekte. Denn sie schafft hierdurch eine zusätzliche Attraktion an einem für den Rad- und Wandertourismus bedeutsamen Knotenpunkt, der als „Tor“ zum Sauertal und dem benachbarten Luxemburg fungiert. Insofern kommt dem Platz die Funktion eines „Open-Air-Treffpunktes“ für verschiedenste Zielgruppen – Einheimische und Gäste aller Generationen – zu.
Konkret soll ein Rast- und Spielplatz entstehen, der mit E-Bike-Ladestation, Trinkwasser-Spender, Wassertret-/Erfrischungsanlage und WLAN-Hotspot barrierefrei allen Altersgruppen zur Verfügung steht. Gemäß dem Leitbild der LAG Bitburg-Prüm „Gemeinschaft gestaltet Lebensraum“ sollen in die Planung und Gestaltung auch Ideen aus der Mindener Dorfgemeinschaft aufgenommen und realisiert werden. Für dieses Projekt stellt die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier Fördermittel in Höhe von 86.800 Euroaus EU-Mitteln zur Verfügung.