Verbandsvorsteher Landrat Stefan Metzdorf (l.) und Barbara Schwarz, Geschäftsstellenleiterin des Zweckverbands VRT (r.), verabschieden Landrat Gregor Eibes (m.). Foto: VRT
Im Rahmen der Verbandsversammlung des ZV VRT wurde Landrat Gregor Eibes als Mitglied der Verbandsversammlung und des Verbandsausschusses verabschiedet: „Wir möchten Landrat Gregor Eibes für sein großartiges Engagement danken“, betont Barbara Schwarz, Geschäftsführerin des VRT, „Sein Einsatz hat die Entwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs in der Region spürbar vorangetrieben. Für seine beherzte Unterstützung danken wir ihm und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.“
Deutschlandticket – Steigende Nachfrage und neue Entwicklungen
Ein weiteres zentrales Thema der Sitzung war das Deutschlandticket, das auch weiterhin eine wichtige Rolle im öffentlichen Nahverkehr spielt. Aktuellste Ergebnisse einer Marktforschung zeigen, dass im September 2024 mit deutschlandweiten 14,1 Millionen verkauften Tickets der bisherige Höchststand an Verkäufen erreicht wurde, was vor allem auch auf die sukzessive Einführung des Deutschlandtickets als Semesterticket zurückzuführen ist.
Auch im VRT ist die Besitzquote beständig gestiegen. Laut inzwischen vorliegenden Daten aller bundesweiten Verkaufsstellen, nutzten rund 78.000 Einwohner des VRT-Gebiets das Deutschlandticket im Juni 2024.
Zum 1. Januar 2025 steigt der Preis des Deutschlandtickets um 9 € auf 58 €. Unter anderem aufgrund dessen kann davon ausgegangen werden, dass die von Bund und Ländern bereitgestellten Finanzmittel zur Kompensation der aufgrund des Deutschlandtickets entstehenden Mindererlöse in 2025 ausreichen werden. Daher hat die Verbandsversammlung beschlossen, dass, insofern weiterhin die Finanzierung durch Land und Bund gegeben ist, das Deutschlandticket auch im Jahr 2025 im VRT anerkannt werden soll.
VRT plant Evaluation der Tarifstruktur – Fokus auf Vereinfachung und Digitalisierung
In der Verbandsversammlung wurde auch über die zukünftige Ausgestaltung der Tarifstruktur gesprochen. Es wurde beschlossen, ein Gutachten auf den Weg zu bringen, mit dem Ziel, auszuarbeiten, wie ein digitaler eTarif (elektronischer Tarif) im VRT ausgestaltet sein könnte, bei dem sich die Preisgestaltung nicht mehr an Preisstufen oder Tarifzonen orientiert, sondern der Preis nach der Fahrt automatisch auf Basis der zurückgelegten Strecke errechnet wird, sodass sich Kunden vor Fahrtantritt keine Gedanken mehr über das richtige Ticket machen müssen.