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Kreis Bitburg-Prüm
Ausgabe 51/2023
Allgemeine Mitteilungen
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Katastrophenschutz-Zentrum Bitburg-Prüm empfängt Fluthilfe des Caritasverbands Westeifel

Foto: Caritas Westeifel

Das Fluthilfeteam des örtlichen Caritasverbands Westeifel e.V. sowie zwei Fluthilfe-Referenten des Dachverbands (DiCV) Trier besuchten das Katastrophenschutz-Zentrum des Eifelkreises in Bitburg. Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Jürgen Larisch informierte den Besucherkreis über Historie, Struktur, Abläufe und Ausstattung des Zentrums. Am Beispiel der Hochwasserkatastrophe von 2021 wurde deutlich, dass schnelle Entscheidungen, versierte Handlungsschritte sowie Vernetzung und Kommunikation auf mehreren Ebenen für das Gelingen eines Einsatzes unerlässlich sind. Eine beachtliche Leistung zeigt sich u. a. darin, dass das seit 2018 bestehende Katastrophenschutz-Zentrum größtenteils ehrenamtlich organisiert wird.

Wie in jeder Hilfsorganisation ist die Institution letztlich nur so stark wie ihre Mitglieder. In diesem Kontext betonte Jürgen Larisch die Bedeutung des Ehrenamts. Aktuell überwiegt die Quote an männlichen Einsatzkräften deutlich. An dieser Stelle wies Larisch darauf hin, dass Aufgabenzuweisungen im Rahmen individueller Kompetenzen, Neigungen sowie physischer Möglichkeiten erfolgen können. Die freiwilligen Feuerwehren und weitere Akteure im Katastrophenschutz des Eifelkreises, wie DRK und THW, freuen sich stets über Zuwachs, insbesondere bereits in der Jugendarbeit.

Wo endet Katastrophenschutz und wo beginnen die Unterstützungsangebote der Caritas im Hinblick auf Katastrophenhilfe wie im Fall der Flut 2021? Alle Anwesenden stimmten darin überein, dass diese Frage sowie Überlegungen zu möglichen Vernetzungsansätzen genauer betrachtet werden sollen. Die Fluthilfe der Caritas ist noch bis Ende 2026 für Betroffene wie auch für Helfende tätig. Hilfesuchende Menschen im Eifelkreis und der Vulkaneifel können sich unter Tel. 06561 96710 melden. Das Fluthilfeteam der Caritas dankt Jürgen Larisch und den Mitwirkenden vor Ort für ihr Engagement im Einsatz und für den informativen Einblick in das Katastrophenschutz-Zentrum.