Für das kommende Jahr hat die Verbandsversammlung des VRT wichtige Entscheidungen getroffen. Zum 1. März 2026 wird der VRT-Tarif um durchschnittlich circa 3,5 Prozent angepasst. Damit orientiert sich der Verbund an der Kostenentwicklung der Verkehrsunternehmen im VRT sowie an den Maßnahmen benachbarter Regionen. Ein Einzelticket der Preisstufe 1 kostet künftig beispielsweise 2,60 Euro statt bisher 2,50 Euro. Der VRT bleibt mit dieser Ticketpreissteigerung unter den allgemeinen Kostensteigerungen von fast vier Prozent, die vor allem durch seit Jahren steigende Ausgaben für Personal, Kraftstoff und Fahrzeuge im öffentlichen Nahverkehr verursacht werden.
Ein weiterer zentraler Beschluss betrifft die Umstellung der bisherigen Wochen-, Monats- und Jahreskarten auf verbundweit gültige Flatrates. Statt preisstufenabhängiger Zeitkarten, sind künftig alle Zeitkarten im gesamten VRT-Gebiet gültig – ein Schritt, der Vertrieb und Kontrolle deutlich vereinfacht. Das Vorgehen erfolgt im Rahmen der durch das Deutschlandticket angestoßenen und in vielen Regionen seitdem weiterverfolgten Verschlankung der tariflichen Angebote. Zum 1. Januar 2026 steigt der Preis des Deutschlandtickets bundesweit von 58 auf 63 Euro.