Das Programmbüro des Förderprogramms Aller.Land hat vor wenigen Tagen mitgeteilt, dass die Fachjury den vom Landkreis Südwestpfalz eingereichten Projektvorschlag „Gemeinschaftsorte guten Zusammenlebens“ nicht für eine Förderung im Rahmen der Umsetzungsphase des Programms ausgewählt hat.
„Ihr Konzept hat aber großes Potenzial: Sie haben sich in der Entwicklungsphase auf einen vielversprechenden, gemeinsamen Weg begeben, neue Netzwerke gebildet, Ideen entwickelt, Menschen begeistert und eingebunden. Wir ermutigen Sie, die entstandenen Ideen, Partnerschaften und Kooperationen auch über Aller.Land hinaus zu verfolgen und weitere Unterstützer und Förderer anzusprechen“, betont das Programmbüro.
Der Landkreis Südwestpfalz hatte sich im Rahmen einer einjährigen Konzeptphase mit Unterstützung des Beratungsbüros entra (Winnweiler) und zahlreicher Bürgerinnen und Bürger aus den Bereichen Bürgerschaftliches Engagement, Jugend, Senioren, Kunst und Kultur in mehreren Arbeitstreffen und einem abschließenden, in Maßweiler durchgeführten, beteiligungsorientierten Kulturvorhaben für die nun beginnende Umsetzungsphase beworben. Durch die dabei in Aussicht gestellte jährliche Förderung von 300.000 Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren hätten mit professioneller Unterstützung ortsgrenzenübergreifende Gemeinschaftsorte entstehen sollen, die sich selbst organisieren und durch ein vielfältiges Programm zu dörflichen Treffpunkten für Jung und Alt entwickeln sollten.
Das Programm „Aller.Land“ richtet sich laut Programmbeschreibung „insbesondere an strukturschwache Regionen“ in ganz Deutschland. – mit dem Ziel, den Zusammenhalt auf dem Land zu fördern und durch kulturelle, künstlerische und kreative Vorhaben sowie Bürgerbeteiligung die Demokratie und den Austausch vor Ort stärken. Von den 30 nun ausgewählten Regionen sind allerdings nur 13 als „strukturschwach“ oder – wie die Südwestpfalz – „besonders strukturschwach“ eingestuft.