Aller.Land-Prozess: Netzwerk trifft sich wieder am 27. August

Bei einem Treffen im Juli wurde der Grundstein für ein neues Netzwerk im Aller.Land-Prozess in der Südwestpfalz gelegt. Fast 30 Teilnehmer mit Verbindungen zum Thema (Dorf-)Kultur nutzten die Chance, um sich über die Ausprägungen der Kultur im Landkreis sowie deren Stand auszutauschen. Das nächste Netzwerktreffen, zu dem weiterhin alle Interessierten eingeladen sind, findet am Dienstag, 27. August, 18 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus Thaleischweiler-Fröschen, Hauptstraße 1, statt.

„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ ist ein Förderprogramm des Bundes für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Der Landkreis Südwestpfalz will im Rahmen dieses Programms „Gemeinschaftsorte guten Zusammenlebens“ schaffen - also Treffpunkte, die Angebote der (Dorf-)Kultur bündeln und somit zum Feiern, für kulturelle Veranstaltungen, für Freizeitaktivitäten oder einfach als Treffpunkt für das Dorfleben dienen. Bis Ende dieses Jahres soll im Dialog mit den Bürgern der Grundstein für die Entwicklung dieser Orte gelegt werden. Bereits bei der Auftaktveranstaltung im Juni war der Rahmen für den Kulturbegriff, um den es im weiteren Prozess gehen soll, gesteckt worden. Eine zentrale Aufgabe des neuen Netzwerkes ist es nun, diese Vorstellungen mit der Idee dieser „Gemeinschaftsorte“ in Verbindung zu bringen und zu konkretisieren.

Beim ersten Netzwerktreffen wurde nochmals deutlich, dass mit dem Begriff Kultur viele regionale Ausgestaltungen gemeint sind, dass die Dorfgemeinschaften und die Vernetzung lokaler Akteure eine wichtige Rolle spielen und auch regionale Traditionen wie Mundart, Dorffeste oder die Pflege des Heimatgedankens unstrittig dazuzählen. Natürlich sind darüber hinaus auch die eher konventionellen Formen der Kultur wie Musik, Theater oder Bildende Kunst nicht außen vor zu lassen.

Im zweiten Teil des Treffens wurden die Frage nach dem Stand der Kultur in der Region diskutiert und die Ergebnisse in Stärken und Schwächen sowie Chancen und Herausforderungen eingeteilt. Dabei wurde insbesondere deutlich, dass ein Austausch innerhalb der Region sehr befruchtend sein könnte. Während beispielsweise in manchen Orten neu zugezogene Menschen eine große Bereicherung für die Dorfgemeinschaft darstellen, bringen sie sich an anderen Orten kaum ein. Wie man hier voneinander lernen kann, wurde bereits unter den Teilnehmenden des Netzwerktreffens andiskutiert.

Mehr Informationen zum Projekt unter www.aller-land-swp.de.

Anmeldung für das nächste Netzwerktreffen per E-Mail an m.rebmann@lksuedwestpfalz.de