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Kreis-Nachrichten - Mitteilungen des Landkreises Südwestpfalz
Ausgabe 5/2025
Kreisnachrichten
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Susanne Ganster bleibt Landrätin

Landrätin Dr. Susanne Ganster (Mitte) am Wahlabend mit Familie, Freunden und Unterstützern in der Kreisverwaltung.

Endergebnis der Landratswahl 2025 in Prozent.

Zweitstimmenergebnis (in Prozent) der Bundestagswahl 2025 im Landkreis Südwestpfalz als Teil des Wahlkreises 209.

Mit 56,1 Prozent im Amt bestätigt - Südwestpfalz künftig mit drei Abgeordneten im Bundestag

Die Wahlberechtigten im Landkreis Südwestpfalz haben Landrätin Dr. Susanne Ganster (CDU) aus Erfweiler bei der Landratswahl am 23. Februar im Amt bestätigt: Sie erhielt 34.504 Stimmen, was einem Anteil von rund 56,1 Prozent der gültigen Stimmen entspricht. Ihr Gegenkandidat Peter Spitzer (SPD) aus Donsieders erhielt 27.025 Stimmen, was rund 43,9 Prozent der gültigen Stimmen ausmacht. Von 77.631 Wahlberechtigten im Landkreis Südwestpfalz gaben 64.483 ihre Stimme bei der Landratswahl am 23. Februar ab. Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von 83,1 Prozent. 2.954 Stimmen waren ungültig.

Susanne Ganster bleibt somit für weitere acht Jahre Landrätin. Ihre zweite Amtszeit beginnt offiziell am 1. Oktober 2025. Sie ist seit 1. Oktober 2017 im Amt und trat damals die Nachfolge von Hans Jörg Duppré (CDU) an. Bei der Landratswahl im Mai 2017 erhielt sie 53,8 Prozent der gültigen Stimmen. Peter Spitzer, damals ebenfalls ihr Gegenkandidat, kam auf 46,2 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag 2017 bei 43,5 Prozent.

In diesem Jahr wie schon 2017 lag Susanne Ganster in den Verbandsgemeinden Dahner Felsenland, Hauenstein, Pirmasens-Land, Thaleischweiler-Wallhalben und Zweibrücken-Land vorne, Peter Spitzer hingegen in den Verbandsgemeinden Rodalben und Waldfischbach-Burgalben.

In diesem Jahr mehr Briefwähler als Urnenwähler

Ursprünglich war die diesjährige Landratswahl für den 2. Februar angesetzt, wurde dann jedoch mit der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar zusammengelegt. Die Südwestpfalz gehört zum Wahlkreis 209, ebenso wie die Städte Pirmasens und Zweibrücken sowie der Süden des Landkreises Kaiserslautern. Bei Bundestagswahl ging das Direktmandat an Florian Bilic (CDU); Angelika Glöckner (SPD) und Iris Nieland (AfD) ziehen über die jeweiligen Landeslisten ebenfalls ins Parlament ein. Die Südwestpfalz ist künftig somit mit drei Abgeordneten im neu gewählten Bundestag vertreten.

Die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl lag in diesem Jahr im Landkreis Südwestpfalz bei 85,2 Prozent und damit leicht höher als bei der Landratswahl. Die Mehrheit der Wahlberechtigten nutzte bei der Bundestagswahl die Briefwahl (44,3 Prozent); 40,9 Prozent gingen lieber ins Wahllokal und 14,8 Prozent gar nicht wählen.

Ergebnisse im Vergleich zu 2021: Wahlbeteiligung über vier Prozent höher

Ein Blick auf die Zweitstimmen, die maßgeblich sind für die Sitzverteilung der Parteien im Parlament, im Landkreis Südwestpfalz: Stärkste Kraft wurde bei der diesjährigen Bundestagswahl die CDU (33,5 Prozent), gefolgt von der AfD (24,7 Prozent) und der SPD (17 Prozent). Die Grünen erreichten 5,9 Prozent. Alle weiteren Parteien und Gruppierungen blieben jeweils unter 5 Prozent (siehe Grafik). Bei der Bundestagswahl 2021 sahen die Zweistimmenergebnisse im Landkreis wie folgt aus: Die SPD war stärkste Kraft mit 28,7 Prozent, gefolgt von der CDU (27,6 Prozent) und der AfD (11,9 Prozent). Dahinter folgten die FDP (11,4), die Grünen (7,2), die Freien Wähler (3,9) und die Linke (3 Prozent), während auf alle anderen Parteien und Gruppierungen gemeinsam 6,3 Prozent entfielen. Die Wahlbeteiligung im Landkreis lag bei der Bundestagswahl 2021 bei 81 Prozent.

Die Ergebnisse der Landrats- und der Bundestagswahl bis auf Ortsebene sind über den Internetauftritt der Kreisverwaltung Südwestpfalz abrufbar.

https://www.lksuedwestpfalz.de/landkreis/politik/wahlen/